Brigitte Dams studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und arbeitet mit Rauminstallationen, in denen Verwebungen und Verflechtungen verschiedenster Materialien zentrale Gestaltungselemente sind. Ihre künstlerische Praxis ist geprägt von einer feinen Wahrnehmung für das Schöne im Alltäglichen, einer tiefen Neugier für Strukturen, Muster und neue Materialzusammensetzungen.
Ausgangspunkt ihres Schaffens ist oft die Zeichnung – mit Linien, die sich verbinden, verdichten und weiterentwickeln. Dabei nutzt sie gesammelte Papiere, oft Fundstücke von Reisen oder aus unterschiedlichen Orten, die zum Träger ihrer Gedanken werden.
Die einzelnen Elemente ihrer Arbeiten – Flächen, Linien, Formen – erinnern an gewebte, geknüpfte oder verknotete Strukturen. In der Auseinandersetzung mit dem Raum werden sie zu Plänen, Erinnerungsstücken und Skizzen, die bereits die Idee der dreidimensionalen Installation in sich tragen und die Grundlage für ihre raumgreifenden Werke bilden.